Wenn du nicht mehr kannst, aber trotzdem bleibst: 10 Schritte raus aus der toxischen Beziehung
- Martina Brancalion
- 1. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Der stille Kampf
Es gibt Frauen, die scheinbar "funktionieren". Sie stehen auf, gehen zur Arbeit, kümmern sich um andere. Und niemand sieht, was hinter der Fassade wirklich passiert: emotionale Erschöpfung, Manipulation, Abwertung oder sogar körperliche Gewalt. Der Schmerz ist real – aber auch die Angst davor, auszubrechen.
Vielleicht, weil du denkst: "Es wird schon besser." Oder: "Ich übertreibe nur." Vielleicht hast du Kinder, finanzielle Abhängigkeit oder einfach den Glaubenssatz, dass Liebe so sein muss. Aber: Du darfst gehen. Du darfst dich entscheiden. Für dich.
10 Schritte, um dich aus einer toxischen Beziehung zu lösen
1. Hör auf, dich selbst klein zureden.
Du bildest dir das nicht ein. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann stimmt meistens etwas nicht.
2. Erkenne emotionale Gewalt als Gewalt an.
Du brauchst keine blauen Flecken, um verletzt zu sein. Ständige Abwertung, Schuldumkehr oder Schweigen sind Gewalt – auf leisen Sohlen.
3. Schreib dir deine Geschichte auf.
Halte fest, was passiert ist. Ohne Bewertung. Ohne Entschuldigung für ihn. Das bringt Klarheit – und wird später auch rechtlich wichtig, wenn du Hilfe brauchst.
4. Sprich mit jemandem, dem du vertraust.
Du musst das nicht allein tragen. Hol dir eine Stimme von außen. Oft reicht ein ehrliches Gespräch, um den ersten inneren Knoten zu lösen.
5. Such dir eine professionelle Anlaufstelle.
Ob Frauenhaus, Beratungsstelle oder Online-Coachings: Hilfe gibt es – du musst sie dir nur nehmen dürfen. Und du darfst das.
6. Erstelle einen Notfallplan.
Wenn es zu eskalieren droht: Wer könnte dich aufnehmen? Was brauchst du? Welche Nummern musst du speichern? Sicherheit ist kein Luxus – sie ist dein Recht.
7. Fang an, dich innerlich zu trennen.
Auch wenn du noch im selben Haus bist: Du darfst innerlich auf Abstand gehen. Du darfst aufhören, dich zu rechtfertigen. Du darfst Grenzen setzen.
8. Verabschiede dich von der Illusion, dass er sich ändert.
Wenn du das hier liest, hat er es schon zu oft versprochen. Dein Heilungsweg beginnt nicht mit seinem Wandel, sondern mit deinem Entschluss.
9. Stärke dich emotional. Jeden Tag ein bisschen.
Durch Podcasts, Bücher, Gespräche, Coaching oder Schreiben. Dein Nervensystem braucht neue Impulse. Neue Stimmen. Neue Sichtweisen.
10. Mach dir klar: Du bist nicht das Problem.
Du bist nicht schwierig. Nicht empfindlich. Nicht schuld. Du bist eine Frau, die genug erlebt hat – und jetzt aufwacht.
Der erste Schritt muss nicht mutig sein. Nur ehrlich.
Du musst nicht heute alles verlassen. Aber du darfst heute anfangen, dir selbst zuzuhören. Denn je länger du wartest, desto mehr verlierst du dich selbst.
Wenn du einen ersten sicheren Rahmen brauchst, in dem du reden kannst: Ich bin da. RESET ist nicht nur ein Programm – es ist ein Raum, in dem du wieder bei dir ankommst.
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Ich freue mich von dir zu hören
LG
Martina
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