Wer zur Hölle bin ich eigentlich?
- Martina Brancalion
- 10. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Warum so viele Menschen zwischen 20 und 50 in eine Identitätskrise rutschen – und wie du wieder rauskommst
Früher wusste ich genau, wer ich bin. Heute fühlt sich alles... leer an. Ich hab alles, was ich wollte – aber es fühlt sich nicht mehr nach mir an. Ich bin 38, erfolgreich im Job, aber ich habe keine Ahnung, ob das mein Leben ist oder nur ein Business-Kostüm.
Kennst du das?
Dann bist du nicht kaputt. Du bist in einer Identitätskrise. Und das ist verdammt normal.
Was ist eine Identitätskrise – und warum trifft sie fast jeden?
Ob du 27 bist und plötzlich alles in Frage stellst, oder 44 und das Gefühl hast, du lebst das Leben eines Fremden – Identitätskrisen sind Wachstumswehen der Psyche.
Eine Identitätskrise passiert, wenn:
Dein altes Ich nicht mehr passt – aber das neue Ich noch nicht da ist.
Du nicht mehr weißt, wofür du das alles machst.
Du plötzlich merkst: „Ich hab mich irgendwie verloren.
Und nein – das passiert nicht nur mit 20. Auch nicht nur mit 40. Es passiert immer dann, wenn du innerlich wächst – und das Leben außen nicht mehr mitkommt.
Symptome – wie sich eine Identitätskrise anfühlt:
✅ Du fühlst dich leer, obwohl „alles läuft
✅ Du zweifelst an allem – Job, Beziehung, Sinn.
✅ Du willst raus aus deinem Alltag, am liebsten ausbrechen.
✅ Du denkst oft: „War’s das jetzt?“
✅ Du hast das Gefühl, dich selbst nicht mehr zu kennen.
Spoiler: Du bist nicht alleine. TikTok ist voll von 30-somethings, die morgens aufwachen und denken: „Irgendwas stimmt nicht. Ich bin erfolgreich – aber ich bin nicht erfüllt.
🤯 Warum die Krise oft genau richtig ist
Krisen sind unbequem. Aber sie sind auch der Punkt, an dem echte Transformation beginnt. Du hinterfragst nicht, weil du versagst –du hinterfragst, weil du wächst.
„Du bist dabei, dich neu zu erfinden. Nicht, dich zu verlieren.“– Martina Brancalion, Psychologin & Coachin für Identitätsarbeit
🎯 Der Weg raus – 5 Schritte zurück zu dir selbst
1. Hör auf, perfekt funktionieren zu wollen
Deine Krise ist kein Defekt. Sie ist ein Zeichen. Du brauchst nicht mehr Leistung – sondern mehr Wahrheit.
2. Frag dich: Wofür brenne ich (noch)?
Was hat dich früher begeistert? Was fehlt dir heute wirklich? Nicht rational. Emotional.
3. Leg das alte Ich ab – ohne Angst vor dem Nichts
Du musst nicht wissen, wer du wirst, um loszulassen, wer du warst.
4. Such echte Spiegel
Keine Ratgeber-Floskeln. Sondern ehrliche Gespräche, Coaching, psychologische Begleitung. Menschen, die dich sehen – nicht nur deine Rolle.
5. Schreib dein neues Kapitel aktiv
Was, wenn du heute neu anfangen dürftest? Was würde bleiben? Was darf gehen? Deine Identität ist nicht fest. Sie ist formbar. Von dir.
💬 Fazit: Du bist nicht verloren. Du bist auf dem Weg.
Identitätskrisen fühlen sich wie Brüche an –aber sie sind die Eintrittstür zu deinem echten Leben.
Wenn du bereit bist, nicht zurück in dein altes Ich zu wollen, sondern dir selbst wirklich zu begegnen, dann beginnt hier etwas Großes.
Besh doch meine Webseite www.martina-brancalion.com und gerne auch auf Socialmedia: martina.brancalion
LG Martina
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